Ganzheitliches Nachhaltigkeitsmanagement durch den ESG Strategy Hub
Umfang: Doppelte Wesentlichkeitsanalyse, CO2-Bilanz, ESG-Management, CSRD-Reporting und Baumpflanzungen
Von Excel-Listen zur strategischen ESG-Steuerung
Bei der L. Stroetmann Unternehmensgruppe hat Nachhaltigkeit in den letzten vier Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Einzelne Initiativen im Lebensmittel- und Energiebereich waren der Ausgangspunkt – heute ist daraus ein strategisches Thema mit gruppenweiter Relevanz und direkter Vorstandsanbindung geworden.
Den entscheidenden Wendepunkt brachte die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD): „Wir brauchten auf jeden Fall eine Softwarelösung, um CO2-Bilanz, Berichterstattung und die doppelte Wesentlichkeitsanalyse unter einen Hut zu bekommen", erklärt Dennis Kerkenhoff, Teamleiter im Projektmanagement für Nachhaltigkeit und Logistik bei Stroetmann. Auch nach der Verschiebung durch die EU-Omnibus-Verordnung blieb die Richtung klar: denn Kunden, Lieferanten, Banken und Bewerbende erhöhen den Druck.
Die Herausforderung: Wie koordiniert man Daten aus Controlling, Einkauf, Personal und IT und behält dabei den strategischen Überblick? Eine professionelle Lösung für strategisches Nachhaltigkeitsmanagement musste her.
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Der ESG Strategy Hub ist unser zentrales Tool für ESG-Management und bündelt alle ESG-Daten, Ziele und Maßnahmen an einem Ort – so wird Nachhaltigkeit für uns strategisch steuerbar. Hinzu kommt die umfassende Beratung durch das Expertenteam von Planted.
Systematischer Aufbau: Von der Bilanz zur Strategie
Die Entscheidung fiel auf Planted. „Dass wir nicht nur eine intuitive Softwarelösung haben, sondern wirklich eine Beratung währenddessen – das hat uns im Wesentlichen überzeugt", so Kerkenhoff.
Stroetmann startete systematisch mit den Grundlagen: Zunächst wurde die CO2-Bilanz erstellt und die doppelte Wesentlichkeitsanalyse durchgeführt. Diese Datenbasis war entscheidend, um zu verstehen, wo das Unternehmen steht und welche Hebel die größte Wirkung haben.
Dabei bezog Kerkenhoff von Anfang an alle relevanten Bereiche und Stakeholder ein: Von Controlling und Einkauf bis hin zum Wirtschaftsprüfer. Interne Nachhaltigkeitsbeauftragte wurden als Ansprechpartner benannt, um den unternehmensweiten Austausch zu koordinieren.
Der ESG Strategy Hub als zentrale Steuerungsplattform
Auf Basis der CO₂-Bilanz und Wesentlichkeitsanalyse wurde der ESG Strategy Hub zum zentralen Element der ESG-Strategie von Stroetmann. Kernziel ist die wissenschaftsbasierte Reduktion der Scope 1- und Scope 2-Emissionen um 42 % bis 2030, definiert nach den Kriterien der Science Based Targets Initiative (SBTi). Dieses Hauptziel wird durch konkrete Unterziele flankiert, etwa die Umstellung auf alternative Antriebe im Fuhrpark, die Modernisierung von Kälteanlagen und Energieeffizienzmaßnahmen in Gebäuden.
Der Hub fungiert dabei als zentrales Management-Tool: Statt verstreuter Excel-Dateien werden Ziele, ESG-Daten und Maßnahmen strukturiert erfasst und miteinander verknüpft. So wird automatisch sichtbar, welche Aktivitäten auf welches Ziel einzahlen. „Wenn ich beispielsweise das Reduktionsziel im Bereich Fuhrpark habe, sehe ich direkt die Verbindung zum Scope 1-Ziel oder zu anderen Maßnahmen“, erklärt Kerkenhoff. Die integrierte Fortschrittsanzeige ersetzt manuelle Excel-Auswertungen. Management und Nachhaltigkeitsteam sehen jederzeit den ESG-Status auf einen Blick.
Neben den Klimazielen bindet Stroetmann weitere ESG-Dimensionen ein, etwa sortimentsspezifische Kennzahlen zu Regionalität und Biodiversität. Über Export-Funktionen können relevante KPIs schnell für Lieferanten und Kundenanfragen bereitgestellt werden, etwa für EcoVadis-Anfragen.
CSRD? Schon in Arbeit.
2028 wird für Stroetmann die CSRD verpflichtend. Die Vorbereitung läuft jetzt schon. Mit dem „CSRD Lite“-Modul erstellt das Unternehmen einen Testbericht ohne Zeitdruck: ein strategischer Vorsprung, der Stress vermeidet und Klarheit bringt.
Kontinuierliche Weiterentwicklung der ESG-Strategie
Stroetmann sieht sich am Anfang einer langfristigen Entwicklung. In den kommenden Monaten werden alle definierten Ziele vollständig in den ESG Strategy Hub übertragen und weitere individuelle ESG-Daten ergänzt. Dabei nutzt das Unternehmen die Möglichkeit, Fachabteilungen direkten Zugriff auf den Hub zu geben, um noch kollaborativer zu arbeiten und den Mailverkehr durch direkte Datenpflege zu ersetzen.
Von Scope 1 & 2 zu vollständiger Klimatransparenz
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Datenlage für die CO2-Bilanzierung. Während Stroetmann sich aktuell mit Scope 1- und Scope 2-Emissionen befasst, ist perspektivisch auch die Integration von Scope 3-Emissionen geplant, um ein vollständiges Bild der unternehmerischen Klimawirkung zu erhalten.
Mehrwert weit über Compliance hinaus
Für Stroetmann geht es längst nicht mehr nur um regulatorische Anforderungen. Das Unternehmen nutzt den systematischen ESG-Ansatz, um konkrete Verbesserungen zu erzielen: ökologische Fortschritte bei Emissionsreduktion, ökonomische Einsparpotenziale etwa bei Lebensmittelverschwendung und Verpackungen sowie eine insgesamt bessere Datenqualität im Unternehmen. „Prozesse neu zu denken ist im Bereich Nachhaltigkeit ein wesentlicher Bestandteil", erklärt Kerkenhoff.
Parallel arbeitet Stroetmann an weiteren Nachhaltigkeitsprojekten: Die Einführung eines ISO 50001 Energiemanagementsystems steht an, wobei der ESG Strategy Hub auch hier als Grundlage dienen wird.
Mit dem ESG Strategy Hub und der Planted-Software etabliert Stroetmann Nachhaltigkeit als integralen Bestandteil der strategischen Unternehmenssteuerung – strukturiert, kollaborativ und mit langfristigem Fokus.
Beginne jetzt mit eurer ESG-Strategie
In einem unverbindlichen Gespräch sprechen wir über eure Herausforderungen und finden die passende Lösung für eure Anforderungen.













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