Alles zu Planted

Are you ready to plant? – We are!

Wie alles begann 

Wilhelm: „Nachhaltigkeit? War lange nicht mein Thema. Meine Welt waren Banken und die Unternehmensberatung. Da war ich zu Hause. Irgendwann landete ich in der Fleischbranche und auf einmal verstand ich, wie unfassbar schlecht Fleisch für den Planeten ist. Ich begann zu recherchieren und wurde von einer Horrorszenario-Welle im Internet überrollt:

Massentierhaltung, Amazonas-Desaster, Gewässerverschmutzung, Überdüngung, Monsanto, Waldsterben, Klimawandel, Dürre, Hunger, Überbevölkerung, Kriege um Ressourcen

Stopp!

Internet aus, Ideengenerator an!

Ich war der Meinung, es ist noch nicht zu spät. Wir können etwas tun, packen wir es an. Aber was?“

Heinrich: „Grün war ich schon immer, meinen Alltag gestaltete ich nachhaltig. Und meinen Beruf? Naja, ich fuhr nicht gerade auf Booten raus, um Wale zu retten, und kettete mich auch nicht an Bäumen fest. Ich arbeitete in einem Softwareunternehmen.

2019 dann mein persönlicher Wake up Moment: Leander, unser Sohn, wurde geboren. Ich schaute ihn an und fragte mich: In welcher Welt wird dieses Kind aufwachsen? Wird es ihm in meinem Alter so gut gehen wie mir jetzt gerade? Und was trage ich dazu bei? – Ich wollte aktiv etwas gegen die Klimakrise tun. Aber was?“

Wilhelm und Heinrich: „Wir kannten uns nicht. Wir arbeiteten in verschiedenen Branchen, doch wir teilten die gleiche Idee – und einen Freund. Der vernetzte uns 2020, wir trafen uns auf ein paar Kölsch, die Gläser wurden leer, die Notizbücher voll. Und noch bevor die Bar schloss, konnten wir auf ein konkretes Business Modell anstoßen. Planted war geboren. Na dann Prost!“

Zwei Typen, eine Idee, drei Säulen:

Wir hatten beschlossen, gemeinsam ein Start-up zu gründen, das es den Menschen ermöglichen würde, noch mehr für die Umwelt zu tun und dadurch WIRKLICH die Welt zu retten. Nach dem Motto: You do your best, we do the rest.

Wir wollten (und wollen) den Menschen die Möglichkeit geben, mehr gegen den Klimawandel zu tun, denn mal ehrlich: Macht eine Bambuszahnbürste im Badezimmer den Unterschied? Oder reicht es, zum Einkaufen den Jutebeutel mitzunehmen? Definitiv ist da noch Luft nach oben!

Was wir uns also für unsere potenziellen Kund*innen ausdachten, war Folgendes: Per Mausklick den Klimawandel stoppen, bequem vom Sofa aus, am Küchentisch oder in der Bahn.

Die Idee:

Säule I Spenden sammeln und Bäume pflanzen – Forest Made in Germany ♥

Säule II Spenden sammeln und weltweit in Projekte zur CO₂-Kompensation investieren, denn bis die jungen Bäume groß sind und produktiv, werden noch einige Jahre vergehen.

Säule III Menschen aufklären und ihnen zeigen, wie sie CO₂ einsparen können, denn noch viel zu viele sind sich des wahren Ausmaßes der Klimakrise nicht bewusst.

Ok, Bäume pflanzen, und wo jetzt?

Doch wie und wo die Bäume pflanzen? Das lernte man ja nicht gerade an der Uni.

Doch. Einer hatte es gelernt: Jan, Forstwissenschaftler und zufällig ein Bekannter von Wilhelm. Er weiß, dass die Aufforstung eine der effektivsten Methoden ist, gegen den Klimawandel vorzugehen, und hat mit seinen ersten 10.000 gepflanzten Bäumen bereits einen ersten wichtigen Schritt getan. 

Jan: „Ein Liedchen pfeifend durch den grünen Wald streifen und Bäume zählen? Im Moment zähle ich vor allem Baumgerippe und Borkenkäfer. Manchmal kommt es mir so vor, als würde ich nicht durch Wälder streifen, sondern über Baumfriedhöfe. Weltweit stirbt der Wald und in den letzten Jahren ganz extrem in Deutschland. Er hat durch die vergangenen heißen und viel zu trockenen Sommer einen richtigen Schock bekommen und der sitzt so tief, dass auch in den nächsten Jahren viel davon sterben wird. Was wir jetzt dringend brauchen, sind Mischkulturen, nur die werden überleben. Durch Planted habe ich endlich die Chance genau das anzupflanzen.“

Lange Rede kurzer Sinn, Jan war natürlich mit im Boot und Planted kam zu seinem eigenen Klimaförster, einem Mann vom Fach, der keine Nadelholzäcker verwalten wollte, sondern in Deutschland lebendigen Wald wachsen lassen.

Aller guten Dinge sind… Vier!

Jan packte das Problem also gleich bei der Wurzel, Heinrich kümmert sich bis heute um die Website, Wilhelm ist der CEO und Zahlenmensch im Team. Doch wer würde die Kommunikation übernehmen? Ohne Moos nix los, aber wortlos? Wir brauchten jemanden für die Kommunikation.

Cindy: „Ich bin mit der Message aufgewachsen, dass jede*r im Leben die Welt ein kleines bisschen besser machen sollte. Ich dachte immer, Kunst macht die Welt besser, also machte ich einen Bachelor und Master of Arts, arbeitete danach in einer Galerie. Manchmal, auf Messen, fiel mir auf, wie viel Müll dort anfiel: Gerade erst aufgebaute Stände wurden nach der Veranstaltung einfach platt gemacht, all die wertvollen Ressourcen einfach weggeworfen.

Irgendwann verließ ich die Branche. Es war Zeit für eine Veränderung, die die Welt WIRKLICH ein kleines bisschen besser macht.“

Und dafür sorge ich seitdem mit der Social Media- und Öffentlichkeitsarbeit für Planted: Denn so erfahren noch mehr Menschen von unserer Mission, Mother Earth zu schützen.

Luft anbauen, damit uns nicht die Luft ausgeht

Und dennoch, trotz all unserer ersten Schritte und Fortschritte, sind wir noch längst nicht perfekt. Cindy leidet unter ihrer Schwäche für Avocado-Toast, Heinrich besitzt ein eigenes Auto. Wilhelm kann einfach nicht die Finger vom Nutella Glas lassen und Jan überfällt immer die Fleischeslust, wenn er am Bio-Metzger vorbeiläuft. Und das ist auch okay so. Denn niemand von uns ist perfekt. Aber wenn jeder Mensch einen kleinen Teil dazu beiträgt, wird die Welt zu einem besseren Ort. 

Und das ist unsere Vision: Wir möchten den Zugang zu Klimaschutz so leicht wie möglich machen – für Jede und Jeden. Wir sind nicht die Lösung für alles, im Vordergrund sollte jede*r von uns zuerst an #reduce und #reuse denken. Der Umweltschutz ist unsere zentrale Botschaft und steht immer im Vordergrund. Aber wenn wir alle zusammen anpacken, schaffen wir die Lösung gemeinsam und können uns auf eine hoffnungsvolle und lebenswerte Zukunft freuen. 

Denn vergesst nicht: Am Ende wird alles gut. Und ist es nicht gut, dann ist es nicht das Ende.